Die Geschichte des Biers

Besonders im frühen Mittelalter wurde die Kunst des Brauens perfektioniert und weiterentwickelt. Die Mönche wurden zu wahren Meistern der Braukunst. Das Schweizer Kloster aus St. Gallen ist die erste Brauerei unter der Leitung von Mönchen. Diese Information stammt aus einer Chronik, die im Jahre 820 nach Christus entstanden ist.

Um Kosten zu sparen, beschäftigten sich die Mönche nicht nur mit dem Bierbrauen. Seit diesem Zeitpunkt war auch der Anbau des Getreides und des Hopfens ihr Metier. In ganzen Hopfengärten versuchten sie, die Anbaukultur weiterzuentwickeln und neue Geschmacksrichtungen zu kreieren. Nicht zuletzt ging es ihnen in der damaligen schweren Zeit auch darum, ein besonders nahrhaftes Produkt herzustellen, denn die Kirche war nicht – wie in der heutigen Zeit – reich, sondern teilweise genauso arm wie das Volk. Daher haben die Mönche auch oft während der Fastenzeit Bier getrunken, denn das Bier brachte dem Körper Kalorien, brach aber nicht das Fasten.

Vom Papst erlaubt

Um sicherzustellen, dass das Oberhaupt der Kirche tatsächlich während der Fastenzeit dem Biergenuss zustimmte, entschieden sich die Mönche, dem Papst höchstpersönlich eine Probe ihres Spezialbieres zu schicken. Dieser Legende nach verkostete der Papst das Bier allerdings nicht.

Den langen Weg über die Alpen nach Rom überstand das Gebräu nämlich nicht unbeschadet, sondern landete als saure Brühe vor den Füßen des Papstes. Dieser sah in dem Genuss dieser ihm unbekannten Brühe, die dazu wahrscheinlich auch noch unangenehm roch, eher eine Buße und gab dem Genuss während der Fastenzeit seinen Segen, ohne selbst probiert zu haben. Im alten Rom war selbstverständlich Wein das Getränk Nummer eins und der Pontifex Maximus konnte mit dem Bier nichts anfangen. Aber auch im alten Rom finden sich Hinweise, dass das Bier Cervisia genannt wurde nach Ceres, der Göttin der Feldfrüchte.

Die Mönche hatten nach der Trink-Erlaubnis des Kirchenoberhauptes natürlich viel zu tun. Denn es sprach sich herum, dass während der Fastenzeit Bier getrunken werden durfte. Daher florierte der Handel und viele Klöster sprangen auf den Zug auf.

Viele Klöster – und nicht zuletzt dadurch auch die katholische Kirche – wurden dadurch sehr reich. Das Geschäft mit dem Klosterbier und dem Segen vom Papst höchstpersönlich spornte die sehr gläubigen Menschen der damaligen Zeit an, Bier zu kaufen.

Im Laufe der Zeit wurden auch berauschende Zusätze von den Menschen verwendet, die die Alkohol-Wirkung des Bieres verstärken sollten.

Bier-Getränke: für den einen hui für den anderen pfui

Etwa 7.500 Biersorten gibt es allein in Deutschland. Und wenn man den Statistiken Glauben schenken darf, rangiert das Pils auf der Beliebtheitsskala an erster Stelle, gefolgt vom Weißbier und dem Hellen. Zu den beliebtesten Biermarken gehören etwa Krombacher, Bitburger, Radeberger und Veltins. Die Bierkultur in Deutschland hat Tradition, die auch weltweit geschätzt wird. Zudem steht auch das Reinheitsgebot ganz oben. Es gilt als das älteste und ist die bis dato gültige Gesetzgebung für Lebensmittel.

Bier-Mix-Getränke

Was für einen echten Biertrinker ein Tabu-Thema ist, ist für manch anderen eine nette Abwechslung zum herkömmlichen Bier und für wieder andere ungenießbar. Bier pur ist natürlich das Optimum, jedoch kann an heißen Tagen ein Mix-Getränk ein spritziger Durstlöscher sein.

Auch die Bierhersteller ruhen sich nicht auf ihren Lorbeeren aus und kreieren bunte Biermischgetränke. Die Nachfrage ist groß und daher kommen immer mehr Mix-Sorten in den Handel und die heimischen vier Wände, gleich, ob das bekannte Radler, Altbier mit Cola, Bier mit Green Lemon, Biermischgetränk aus Hefeweißbier und Erfrischungsgetränk, Premium Pils und Zitronenlimonade und so weiter. Es gibt kaum ein Gemisch, das es bei diesen Mixturen nicht gibt. Keine Frage, diese außergewöhnlichen Mischungen sollten einfach mal probiert werden.

Weniger Alkohol

Wenn das Bier etwa mit Cola, Zitronen- oder Holunderlimo gemischt wird, befindet sich im Mix-Getränk zwangsläufig weniger Alkohol als im reinen Bier. Zum einen ist es dadurch leichter und der Konsument trinkt weniger Alkohol. Zum anderen schmeckt es sehr erfrischend. Besonders an heißen Sommertagen ist ein Bier-Mix süffig und nicht so kräftig, dass er den Konsumenten vom Hocker haut. Hier kann auch so mancher hartgesottene Biertrinker auf den Geschmack kommen.

Für nahezu jeden Geschmack gibt es das passende Bier-Mix-Getränk. Von spritzig, aktivierend mit leichter Süße bis hin zu vollmundig, fruchtig und fruchtig herb kann der Konsument nahezu alle Geschmacksknospen explodieren lassen. Daneben sind die Bier-Mix-Getränke dem jeweiligen Zusatz farblich angepasst. So ist Limette-Geschmack leicht grünlich, Grapefruit-Geschmack gelblich, Bier-Cola-Mix dunkelbraun mit cremefarbenem Schaum und fruchtiges Erdbeer-Bier rot. Auch das bietet Abwechslung, denn das Auge trinkt bekanntlich mit.

Wer nicht zwingend Alkohol trinken möchte, für den ist der Bier-Mix die ideale Lösung.Besonders bei jüngeren Menschen sind Bier-Mix-Getränke beliebt, weil sie neu und trendig sind. Wer doch ein bisschen über den Durst trinkt, muss darauf achten, dass er nicht ausrutscht. Um sicher zu gehen, dass Sie auf dem Boden bleiben, sollten Sie einen stabilen Schuh tragen, mit dem Sie sich auch unter Alkoholeinfluss geerdet fühlen.

Außergewöhnliche Varianten

Wie bei vielen Dingen sind auch beim Bier ungewöhnliche Kombinationen möglich. Vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber bestimmt gibt es Menschen, die gerne das eine oder andere kosten würden. Bisweilen erinnern manche Kreationen schon an einen Bier-Cocktail. So kann beispielsweise ein helles Bier oder ein Pils mit Tomatensaft, Tabasco und Pfeffer gemischt werden. Oder Weizenbier mit Sekt. Ein Bockbier kann mit Rum und Kirschsaft verfeinert werden und Schwarzbier mit Champagner. Pils mit Zitronenlimo und Kirschlikör? Einfach mal austesten!